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Stiller
Max Frisch ist ein schweizer Nationalheiligtum und gehört auch in Deutschland zum literarischen Pflichtkanon. Sein früher Roman "Stiller" markiert sein Durchbruch als Schriftsteller. Für die Verfilmung erarbeitete Axel Buresch in enger Zusammenarbeit mit dem Regisseur Stefan Haupt eine drehfähige Variante des umfangreichen Werkes. Alex Buresch studierte Schauspieldramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie in München. Seit Beginn der Nuller-Jahre schreibt er Drehbücher, unter anderem "Das wahre Leben" (gemeinsam mit Matthias Pacht, Regie Alain Gsponer), "Der letzte Weynfeld" nach einem Roman von Martin Suter (Regie ebenfalls Alain Gsponer). Er wurde mit dem Grimme-Preis, dem Deutschen Fernsehpreis und dem Robert-Geisendörfer-Preis ausgezeichnet. Er leitet gemeinsam mit Johanna Stuttman den Studiengang Drehbuch an der Filmakademie Ludwigsburg.
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Niki Théron
Niki Théron ist Senior Manager International Projects der Frankfurter Buchmesse. Sie verantwortet dort unter anderem das Book-to-Screen Programm, das sich zur Aufgabe gesetzt hat, die Welt des Buches mit der Filmbranche zu vernetzen. Auf der Frankfurter Buchmesse wird es einige Veranstaltungen geben, auf denen die Verfilmung von Romanen im Mittelpunkt steht.
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Von uns wird es keiner sein
Suizide sind ein heikles, gesellschaftliches Thema, und sie sind heikel in ihrer künstlerischen Darstellung. Lucas Flasch hat gemeinsam mit einem engagierten Produzententeam ein einfühlsames Drama zum Thema entwickelt. Im Mittelpunkt des Ensemblefilms steht eine Freundesgruppe von vier Schülern, drum herum ihre Eltern und Lehrer. Lucas Flasch stammt vom Niederrhein. Er machte zunächst eine Ausbildung als Veranstaltungstechniker und arbeitete zehn Jahre in diesem Beruf. Dann studierte er Drehbuch an der Filmuniversität Babelsberg und schloss mit einem Master ab. Seither schreibt er Serien und Einzelstücke fürs Fernsehen und auch fürs Kino.
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Rabeah Rahimi und Leonore Lukschy
In dieser Folge sprechen wir mit Rabea Rahimi und Leonore Lukschy, die beim Filmfest Emden den Drehbuchpreis für unverfilmte Drehbücher mit „Dieterstan“ gewonnen haben. In dem Buch geht es um Sarah(12), die aus Afghanistan kommt und allein in einem Asylbewerberheim in Mecklenburg-Vorpommern lebt. Dort begegnet sie Dieter, einem Ex-DDR-Punker; zwischen zwei „verlorenen Seelen“ entsteht eine besondere Freundschaft.W Wir nehmen euch mit hinter die Kulissen: von der ersten Förderung bis zu Absagen, von Selfmade-Netzwerk bis Produktionsgesprächen.
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22 Bahnen
Im Gespräch geht es um die besonderen Herausforderungen einer Romanadaption, die Balance zwischen Werktreue und filmischer Eigenständigkeit sowie um die enge Zusammenarbeit mit Regie und Produktion. Elena Hell erzählt, wie sie Figuren, Themen und Dramaturgie für die Leinwand entwickelt hat, welche Szenen und Motive es aus dem Roman in das Drehbuch geschafft haben und wo sie schmerzliche Abstriche machen musste. Außerdem diskutieren die drei, wie Humor, Rückblenden und die komplexen Beziehungen der Figuren filmisch umgesetzt wurden. Der Film, prominent besetzt mit Luna Wedler, Janis Niewöhner und Laura Tonke, startet am 4. September in den Kinos.
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Auf der Walz
Die alte Tradition der wandernden Handwerksgesellen ist nach wie vor intakt. Etwa 500 junge Männer und inzwischen auch Frauen sind wohl in Deutschland auf der Walz. Kein Geld von zu Hause, kein Mobiltelefon, kein fester Wohnsitz, keine längeren Jobs. Michael Kenda baute daraus einen Degeto-Film irgendwo zwischen romantischer Dramedy, Roadmovie und modernem Heimatfilm.
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Filmakademie Ludwigsburg
Die beiden Absolventinnen leiten inzwischen selbst den Studiengang und berichten über ihre Studierenden und warum die Filmakademie trotz der „kleinen Stadt“ für viele Kreative ein Magnet ist: praxisnahe Lehre, interdisziplinäre Projekte mit Animation, Games und Schauspiel – und die Möglichkeit, auch ohne Abitur aufgenommen zu werden. Weitere Themen sind Campus‑Atmosphäre, zunehmende Diversität der Jahrgänge, Genre‑Offenheit, Trigger Warnings in der Lehre sowie Chancen und Grenzen von KI für Autorinnen.
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Die Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf
Wir starten eine kleine Reihe mit Gesprächen über die Filmhochschulen in Deutschland. Ihre Drehbuchausbildung, ihre Studierenden und Lehrkräfte. Wir beginnen mit Torsten Schulz. Er ist Dekan des Drehbuch-Studienganges an der renommierten Filmuniversität Babelsberg, die aus der Hochschule für Film und Fernsehen der DDR hervorging.
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Was meinen Sie, Madame ChatGPT?
Im dritten Jahr der allgemein zugänglichen künstlichen Intelligenz hat sich einiges verbessert. Oliver berichtet aus dem Nähkästchen, und dann machen wir einen kleinen Praxistest. Das Fazit fällt gemischt aus.
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Das Drehbuch im Schneideraum – Mit Hansjörg Weißbrich
Wie lesen Editoren Drehbücher? Was entdecken sie zwischen den Zeilen, das andere oft überblättern? Im Gespräch mit einem der profiliertesten deutschen Filmeditore, bekannt durch Arbeiten an Crazy, Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste und dem international gefeierten She Said, erkunden wir das Verhältnis, das Drehbuch und Schnitt verbindet. Weißbrich verrät, wie Montage die emotionalen Inhalte eines Scripts entfaltet, es manchmal sogar vor dem K.O. bewahrt – und warum der Schnittraum keine Reparaturwerkstatt, sondern ein Ort kreativer Wiedergeburt ist. Drehbuchautorinnen und -autoren bekommen klare, praxisnahe Empfehlungen, damit ihre Texte im Schneideraum verstanden werden.
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