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Herrhausen – Der Herr des Geldes
Wir sprechen über die packende neue Miniserie über Alfred Herrhausen, den charismatischen und einflussreichen Chef der Deutschen Bank in den 1980er Jahren, dessen unaufhaltsamer Aufstieg tragisch mit seinem unaufgeklärten Mord endete. Das Drehbuch stammt von Thomas Wendrich, der für seine Arbeit beim Serienfestival Series Mania in Lille ausgezeichnet wurde. Im Gespräch tauchen wir tief in Wendrichs Herausforderung ein, die komplexe politische Lage und die Finanzwelt jener Zeit in einen fesselnden Politthriller zu übersetzen. Wie gelingt es, das oft trockene "Bankensprech" in lebendige Dialoge zu verwandeln? Wir besprechen Wendrichs Ansatz, die feindlichen Kräfte, die Herrhausen umgaben – von der RAF bis hin zu geopolitischen Akteuren –, in eine dichte narrative Struktur zu integrieren.
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Wie läuft es für den Kinderfilm
Im Kino erreichen Kinderfilme häufig Spitzenwerte bei den Besucherzahlen. Dennoch werden sie in Branche reichlich stiefmütterlich behandelt. Auch in den Fernsehanstalten ist man weit entfernt von einer gleichen Behandlung. Schreiben für den Kinderfilm wird dadurch unattraktiver, auch wenn es Spaß macht. Katharina Reschke und Katja Grübel kämpfen für diese gesellschaftlich wichtige Domäne.
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Drehbuchagenturen
In dieser Folge beleuchten wir zusammen mit Annika Hohl vom Verlag der Autoren, wie Autorinnen und Autoren die richtige Agentur finden und was sie von dieser Zusammenarbeit erwarten können. Die Agentin erklärt, wie sie ihre Klienten findet, wie sie Drehbücher an Produktionsfirmen vermittelt und über Verträge verhandelt. Wir diskutieren auch, welche Trends sie aktuell in der Branche beobachtet. Eine aufschlussreiche Folge für alle, die mehr über das Geschäft hinter dem kreativen Schreiben erfahren möchten.
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Die Welt der Serienkreation
Mit jahrelanger Erfahrung in der Branche und als Lehrende an Filmhochschulen, teilt Christine Otto ihre Expertise darüber, wie packende Geschichten für das Fernsehen entwickelt werden. Sie enthüllt die Geheimnisse hinter der Kunst des 'Geschichtenerzählens am laufenden Band' - eine Fähigkeit, die in der heutigen Streaming-Ära wichtiger denn je ist. Wir erkunden, wie sie junge, aufstrebende Talente an die komplexe Aufgabe des Serienschreibens heranführt. Von der Ideenfindung über die Charakterentwicklung bis hin zur Ausarbeitung spannender Handlungsbögen - Christine Otto gibt Einblicke in ihre Lehrmethoden und verrät, wie sie Studierende dazu inspiriert, ihre kreativen Visionen in fesselnde Serienkonzepte zu verwandeln.
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Ralf Husmann – Alles gelogen
Ralf Husmann ist seit seinem Erfolg mit "Stromberg" einer der markantesten Komödienmacher in Deutschland. Für seinen aktuellen Film "Alles gelogen" im ZDF war er erneut auch wieder als Produzent in der Verantwortung. Ralf Husmann ist seit seinem Riesenerfolg mit Stromberg einer der profiliertesten Autoren im deutschen Fernsehen. Angefangen hat er bei Comedy-Formaten. Insbesondere für die Harald-Schmidt-Show hat er lange Jahre hinter den Kulissen in verantwortlicher Position gearbeitet, aber für Anke, Rent a Pocher, RTL Samstag Nacht und andere. Später verlegte er sich auf fiktionale Programme, in den meisten Fällen Komödien. So gehen z. B. die Serien Dr. Psycho, Merz gegen Merz, Check Check und Frau Jordan stellt gleich oder auch Komödien wie Der König von Köln. Husmann schrieb jedoch auch mehrere Tatorte. Schon seit langer Zeit ist Husmann auch als Produzent bei seinen Werken in der Verantwortung und trifft daher alle wichtigen Entscheidungen selbst. Sein aktuelles Werk heißt Alles gelogen und ist derzeit im ZDF in der Mediathek zu sehen. Im Herbst folgt die Ausstrahlung im Programm des ZDF.
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Neue Regeln, Neue Möglichkeiten?
Der renommierte Drehbuchautor Gerrit Hermans gibt uns einen tiefen Einblick in das neue Filmförderungsgesetz (FFG), das ab 2025 in Deutschland in Kraft treten wird. Besonders fokussieren wir uns auf die bedeutenden Änderungen in der Drehbuchförderung, die wesentlich die Arbeitsweise und Möglichkeiten von Drehbuchschreibenden in den kommenden Jahren beeinflussen wird. Gerrit erläutert, wie die neuen Regelungen gestaltet sind und diskutiert deren potenzielle Auswirkungen auf die Film- und Fernsehindustrie.
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Cannes (Cédric Le Gallo)
Wir werfen einen Blick nach Frankreich und schauen uns ein wenig auf dem Festival von Cannes um. Dann sprechen wir mit dem französischen Autor und Regisseur Cédric Le Gallo über seine Arbeit an der Gay-Komödie "Les Crevettes pailletées" (Die glitzernden Garnelen) und über die Arbeitsbedingungen in Frankreich. Cédric Le Gallo war Reporter für Fernsehsender (u. a. 50 mn Inside auf TF1) und Schauspieler in der Theatergruppe von Pierre Palmade1. 2019 schrieb er gemeinsam mit Maxime Govare den Film Les Crevettes pailletées über eine echte schwule Amateur-Wasserballmannschaft, der er selbst angehört. Gemeinsam führten sie auch die Regie bei dem Projekt. "Ich hatte wirklich das Anliegen, dieses Milieu nicht zu verraten oder zu verwässern. Ich möchte zeigen, wie bunt es ist und wie verrückt es sein kann." Der Film war ein großer Publikumserfolg und gewann den Preis der Jury beim Internationalen Komödienfilmfestival von L'Alpe d'Huez 2019 und den Publikumspreis beim Filmfest Tübingen-Stuttgart. Er wurde daraufhin zum Festival in Cannes 2019 eingeladen.
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Sesamstraße
Wir erfahren, wie er die Herzen von Kindern mit seinen kreativen Geschichten erobert. Zudem diskutieren wir über die Entwicklung der „Sesamstraße“ und die Art und Weise, wie die Sendung aktuelle Themen kindgerecht verarbeitet. Thomas gibt einen Einblick in den kreativen Prozess hinter den Kulissen und teilt einige seiner liebsten Erinnerungen an die Arbeit mit den Figuren und dem Team.
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Der Millionen-Raub
Nachdem er in Brasilien verhaftet wurde, landet einer von zwei Millionenräubern zu Hause in Hamburg in Untersuchungshaft. Die Beute bleibt allerdings verschwunden. Daher bekommt der junge Omar erstaunlich viel Besuch. Sowohl seine Freundin als auch seine Noch-Ehefrau, aber auch seine Mutter und seine Anwältin erscheinen hier nicht nur zu seiner seelischen Unterstützung, sondern sind auch sehr am Verbleib des Geldes interessiert. Ebenso wie die Polizei. Jeder verfolgt dabei seine eigenen Pläne, doch Omar schweigt beharrlich. Lars Becker schrieb und inszenierte seinen neuen Film mit lakonischem Humor und wie immer mit Liebe für seine sehr ambivalenten Figuren und mit gutem Gespür für die genaue Zeichnung seines Milieus. Lars Becker arbeitete zunächst als Drucker, später war er Barkeeper in einer Szene-Bar, die er mit Freunden in Sankt Pauli eröffnete. Er studierte Film an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg und in New York. Er drehte im Lauf der letzten 35 Jahre eine lange Reihe von Krimis und entwickelte dabei seine ganz eigene Handschrift. Seine bekanntesten Werke sind die Reihen „Nachtschicht“ mit Armin Rohde, Min-Khai Phan-Thi, Barbara Auer und anderen Stars, die ins zwanzigste Jahr geht, sowie „Der gute Bulle,“ ebenfalls mit Armin Rohde. Becker wurde mit dem Otto-Sprenger-Preis, dem französischen Fernsehpreis Rencontres Internationales, dem Deutschen Fernsehkrimipreis und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.
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Wer wir sind – Green Storytelling
In unserem Gespräch beleuchten wir, wie Geschichten die Gesellschaft im Kampf gegen den Klimawandel mobilisieren können. Insbesondere auch, wie die Rolle des Erzählens bei der Bewältigung der Klimakrise und wie fiktionale Geschichten reale Veränderungen inspirieren können Wendt und Schiller teilen tiefe Einblicke in ihre kreative Prozesse und die Überlegungen hinter "Wer wir sind", einer Serie, die nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt und Diskussionen über eines der drängendsten Themen unserer Zeiten fördert: den Klimawandel.
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